Samstag, 23. November 2013

Bangkok - Tag 21 - 22 - 23

Am Donnerstag zurück nach Bangkok - und Zeit für einen kleinen Rückblick.
So freundlich und zuvorkommend wie in Myanmar wurde ich als Tourist noch nirgends empfangen. Nah dran an der Bevölkerung und dem Land ist manchmal nicht einfach - lohnt aber ungemein. Und ich bin dankbar, sehr dankbar , morgens ohne existentielle Sorgen aufwachen zu dürfen, eine solche Reise macht unheimlich dankbar.
Umso krasser der Sprung in die Bangkok-Partymeile Khaosan Road.

Khaosan Road - aber noch nichts los

die Essensfrage bleibt offen

Mittwoch, 20. November 2013

Chaungtha Beach – Tag 18 – 19- 20

Früh fahren wir heute Morgen mit dem lokalen Bus (6h) zum Beach nach Chaungtha am indischen Ozean. Hört sich zwar bedenklich an – der lokale Bus ist in Ordnung, Straßenlage bekannt, der Busbahnhof von Yangon aber schon ein Erlebnis, alles von “unmöglich fahrbar bis zum ausgemusterten Manchester United orginal Bus“ ist vorhanden. Die ersten Stunden fast wie erwartet, einzig nachdem der Bus voll ist werden im Gang die Notsitze ausgeklappt und auch besetzt. Funktioniert ganz gut, bei den zwei Pinkelpausen geht es sehr gesittet zu. Die letzten zwei Stunden haben´s straßenmäßige voll drauf – die Schlaglochpiste ist nur noch einspurig geteert (wobei die Spur teilweise schmäler als der Bus ist), Gegenverkehr jede Menge vorhanden, heißt: vor jeder Kurve oder unübersichtlichen Stelle – Geschwindigkeit auf fast 0 drosseln hupen und horchen – ich seh uns öfter mal am Straßenrand zerschellen. Aber der Strand entschädigt für alles – Strom nur von 18:00 bis 06:00 – und viel Ruhe, genau das richtige um das Erlebte zu verarbeiten.

noch besser wie Ihr jetzt glaubt ....-:)

Sonntag, 17. November 2013

Kyaiktiyo -Tag 16 + 17

Fahrt mit dem Bus zum Goldenen Felsen – schöner Bus, jeder hat praktisch zwei Plätze, und ich hätte die Fahrt sicher noch mehr genossen hätte ich gewusst wie es weiter geht. Auf den Straßen sind ganze Dörfer in Konvois unterwegs, was aussieht und sich anhört wie burmesische Loveparade, und pilgern zu den Tempeln (da morgen Vollmond ist = besonderer Feiertag). Auf den Kleinlastern sind riesige Opfergaben montiert, die vielen Mitfahrer haben gleichzeitig die Aufgaben alle an den Gestellen befestigten Opfergaben (Geldscheine, Töpfe, Essen u.v.m) bei Geschwindigkeiten über 10 km gut festzuhalten. Der Rest ist gut drauf und winkt und tanzt, auch wenn der fahrbare Untersatz den Geist aufgab und schon zwei oder drei zum Reparieren unterm Fahrzeug liegen. Alles in allem nicht der ideale Tag auf den Hoppelpisten schnell vorwärts zu kommen.
Endlich angekommen zeigt sich dass der heutige Pilger nicht unbedingt zum heiligen Felsen hoch wandert – da es nicht nur beträchtliche Höhenmeter zu überwinden gilt, sondern es auch knall heiß ist. Es gibt eine Straße, nur befahrbar für lizenzierte Fahrzeuge, und der Busbahnhof ist überdacht – Warten im Schatten. Die Fahrzeuge erweisen sich allerdings als offene LKW mit Sitzbalken, mir schwant schlimmes. Als auf den vor uns stehenden prall vollen LKW nochmals 16 Leute auf die Pritsche und 4 ins Fahrerhaus gezwängt werden, ist mir klar: keine Haltegriffe man hält auch so. Aber die Fahrt ist einmalig, auf steilster Beton-Serpentinen-Piste fährt unser Chauffeur als gäb’s kein morgen – hat vielleicht mit dem Vollmond zu tun – schaltet erst wenn der 40-jährige Diesel unüberhörbar vor dem explodieren steht und achtet auch sonst auf kein Warn-Ächzen des restlichen Fahrzeugs. Auf der Ladefläche nur starre Blicke – es sind auch Frauen und Kinder an Bord. Auf halber Strecke gibt es einen Stopp, es wird kassiert, wer wird sich da noch beschweren.
Doch endlich oben – schnell noch an 143 Verkaufsständen vorbei – das schwebt er halb über dem Abgrund der massiv vergoldete Felsen.
Der Legende nach wird der Fels nur von zwei Haaren Buddhas im Gleichgewicht gehalten. Frauen dürfen den Fels übrigens nicht berühren.
Ein herrliches Bild, wären da nicht die tausenden Leute (zu denen wir ja eigentlich auch gehören). Ein schöner Tag, richtig nett die Abfahrt bei Nacht, und ich bin glücklich wieder im klimatisierten Bus zu sitzen und der Fahrstil unseres Fahrers erscheint mir plötzlich vorsichtig und vorausschauend.

da gehen noch ein Dutzend drauf

nur nicht loslassen - egal an wem oder was man sich hält

der Goldene Felsen......

..... und einige Pilger .....
..... mit reservierten Plätzen

die Nachzügler

manch einer dankt sicher für die überstandene Auffahrt

die Beulen sind hunderte Schichten Blattgold

bei der Rückfahrt schauen wir bei einer seltener anzutreffenden Statue vorbei, der liegende Buddha, liegt vielleicht am erhöhten Platzverbrauch, aber beeindruckend groß.

ging nur mit Superweitwinkel aufs Bild

boahhhh  ist der groß

Freitag, 15. November 2013

Flughafen Spezial - Tag 15


klare und eindeutige Hinweißschilder



das Gepäck wird sorgsam zur Verladung vorbereitet

Aufruf zum Boarding - kennen wir ja schon

soll das jetzt noch mit ????

welchen Koffer nimmt jetzt wer ??????
noch letzte Notizen - dann kann´s losgehen


leider konnte der Pilot die zwei Stunden Verspätung nicht aufholen - HoHe nach Yangon Flugzeit 1:30

Yangon - Tag 15

Abschied  vom Geruhsamen. Zurück mit dem Flieger nach Yangon dem Ausgangspunkt für unsere nächsten Ausflüge.

- HEUTE KEINE BILDER -

Donnerstag, 14. November 2013

Inle Lake – Tag 14

Sightseeing im Boot, Leben auf dem See, schwimmend Gärten und Dörfer und Einbeinruderer (Fischer).










Mittwoch, 13. November 2013

Trekking Tag 10 – 13 von Kalwa zum Inle Lake

Tag 10 - Mandaley lassen wir hinter uns und fahren mit dem Bus nach Kalaw dem Ausgangspunkt unserer Trekkingtour zum Inle-See. 6 Stunden Busfahrt - bei weitem nicht langweilig auf Myanmars Straßen. Schon die Tatsache, daß bei fast alle Fahrzeugen der Fahrer rechts sitzt (und das bei Rechtsverkehr) ist schon gewöhnungsbedürftig, bei Überholmanövern vertraut man auf Beifahrer, Hupe und Einsicht des Gegenverkehrs (der auch mal auf den Seitenstreifen ausweicht). Wobei uneinsichtige Stellen und Kurven nicht vom Überholen der zahlreichen und meist stark überladenen LKW´s abhalten – so ist unser Adrenalin-Pegel stets auf anregendem Niveau.
In Kalaw angekommen genießen wir das angenehme Klima (die Engländer nutzten das in den Bergen gelegene Dorf als Hillstation).
Tag 11 – wir treffen uns mit Guide,Träger und Koch und marschieren los, leichtes Wandern durchs Alpenvorland auf Wander- und Feldwegen. Mein kleiner Schirm erweist sich als hervorragender Schattenspender, schon gegen 9:00 knallt die Sonne schon ganz ordentlich. Wir essen und übernachten in den Dörfern am Weg – näher dran am Leben in Burma geht wohl kaum. Unsere Gastgeber räumen Wohn- und Schlafraum und übernachten in Küche oder bei Verwandten. Überall werden wir freundlich empfangen und neugierig beäugt, besonders für die Kinder sind die „seltsamen Leute“ obwohl täglicher Anblick, immer noch willkommene Abwechslung. Sun-Ye unser Guide, 21 Jahre alt und unverheiratet (ungewöhnlich denn das normale Heiratsalter der Frauen ist 15-16 Jahre), übersetzt kräftig und es gibt einen einfachen Informationsaustausch.
Tag 12 – genialer Sonnenaufgang, das Tal vor uns liegt im Nebel. Bin etwas verspannt denn trotz dicker Decken bleibt ein Holzboden als Bett gewöhnungsbedürftig. Katzenwäsche – Frühstück – Abmarsch. Der Weg führt wieder durch Felder, kleine Dörfer Pinienwälder, herrlich entspanntes Wandern. Wir essen mittags in einer buddhistischen Pagode, der Chef-Mönch begrüßt uns mit etwas “small-talk“, während unsere Begleitung sich ans kochen macht genießen wir Schatten und Tee.
Tag 13 – Um so ca. 05:30 läuft einer laut rufend durchs Dorf - nachfragen ergibt: Hinweis auf ein Dorftreffen am Abend. Hab trotzdem besser geschlafen, aber Holzboden bleibt Holzboden. Da das Dorf im Tal liegt starten wir heute in Nebel, der gestern so toll aussah – die Sonne brennt aber recht schnell durch, also Schirm auf. Gegen Nachmittag beginnt der Abstieg zum Inle Lake mit einem genial Ausblick über den See mit seinen schwimmenden Gärten und den in den See gebauten Dörfern und nach einer Stunde haben wir den auch geschafft. Letzte Rast in einem Bambuswald und Abschied von unserer Begleitung, die uns noch ins Boot verfrachten (unser neues Transportmittel für heute und morgen – die Füße dürfen sich entspannen), bzw. uns an die Bootsführer übergeben. Kleine Rundfahrt durch die Dörfer und Gärten und dann quer über den 22 km langen See zu unserem Hotel, allerdings auf festen Boden .

freie Straße
mal sind die Hindernisse schnell ....

.....mal langsamer
ein Mann pro Weiche


Straßenbau




In der Pagode


Tankstelle - hier kauft man das Benzin Flaschenweise


Ziel erreicht der Inle-See


Samstag, 9. November 2013

Mandaley – Tag 09 – Markttag

sagt schon alles – hier ist aber jeder Tag Markttag. Nach zwei gefüllten Speicherkarten geht’s mit einem offenen Taxi bzw. Allestransporter mit Zweitaktantrieb zum Bootsanleger am Ayawaddy Fluß. Wir haben ein ganzes Schiff für uns und tuckern gemütlich zur größten Ziegelruine der Welt, die Mingun Pagode (wieder mal ein verrückter König – König Bodawapaya von Amarapura) und zur größten hängenden Glocke der Welt (der Glockengießer wurde nach Vollendung getötet damit er nicht eine größere fertigt – ein irrer König halt, wer hätte den so ein riesen Teil sonst noch bezahlen können außer den König ????).




man beachte links unten: die Elektroverteilung - Anfang 1900
GONG

Bootsanleger

der Berg sollte der Sockel des Tempels werden - komplett aus Ziegelsteinen