Tag 10 - Mandaley lassen wir hinter uns
und fahren mit dem Bus nach Kalaw dem Ausgangspunkt unserer
Trekkingtour zum Inle-See. 6 Stunden Busfahrt - bei weitem nicht
langweilig auf Myanmars Straßen. Schon die Tatsache, daß bei fast
alle Fahrzeugen der Fahrer rechts sitzt (und das bei Rechtsverkehr)
ist schon gewöhnungsbedürftig, bei Überholmanövern vertraut man
auf Beifahrer, Hupe und Einsicht des Gegenverkehrs (der auch mal auf
den Seitenstreifen ausweicht). Wobei uneinsichtige Stellen und Kurven
nicht vom Überholen der zahlreichen und meist stark überladenen
LKW´s abhalten – so ist unser Adrenalin-Pegel stets auf
anregendem Niveau.
In Kalaw angekommen genießen wir das
angenehme Klima (die Engländer nutzten das in den Bergen gelegene
Dorf als Hillstation).
Tag 11 – wir treffen uns mit
Guide,Träger und Koch und marschieren los, leichtes Wandern durchs
Alpenvorland auf Wander- und Feldwegen. Mein kleiner Schirm erweist
sich als hervorragender Schattenspender, schon gegen 9:00 knallt die
Sonne schon ganz ordentlich. Wir essen und übernachten in den
Dörfern am Weg – näher dran am Leben in Burma geht wohl kaum.
Unsere Gastgeber räumen Wohn- und Schlafraum und übernachten in
Küche oder bei Verwandten. Überall werden wir freundlich empfangen
und neugierig beäugt, besonders für die Kinder sind die „seltsamen
Leute“ obwohl täglicher Anblick, immer noch willkommene
Abwechslung. Sun-Ye unser Guide, 21 Jahre alt und unverheiratet
(ungewöhnlich denn das normale Heiratsalter der Frauen ist 15-16
Jahre), übersetzt kräftig und es gibt einen einfachen
Informationsaustausch.
Tag 12 – genialer Sonnenaufgang, das
Tal vor uns liegt im Nebel. Bin etwas verspannt denn trotz dicker
Decken bleibt ein Holzboden als Bett gewöhnungsbedürftig.
Katzenwäsche – Frühstück – Abmarsch. Der Weg führt wieder
durch Felder, kleine Dörfer Pinienwälder, herrlich entspanntes
Wandern. Wir essen mittags in einer buddhistischen Pagode, der
Chef-Mönch begrüßt uns mit etwas “small-talk“, während unsere
Begleitung sich ans kochen macht genießen wir Schatten und Tee.
Tag 13 – Um so ca. 05:30 läuft einer
laut rufend durchs Dorf - nachfragen ergibt: Hinweis auf ein
Dorftreffen am Abend. Hab trotzdem besser geschlafen, aber Holzboden
bleibt Holzboden. Da das Dorf im Tal liegt starten wir heute in
Nebel, der gestern so toll aussah – die Sonne brennt aber recht
schnell durch, also Schirm auf. Gegen Nachmittag beginnt der Abstieg
zum Inle Lake mit einem genial Ausblick über den See mit seinen
schwimmenden Gärten und den in den See gebauten Dörfern und nach
einer Stunde haben wir den auch geschafft. Letzte Rast in einem
Bambuswald und Abschied von unserer Begleitung, die uns noch ins Boot
verfrachten (unser neues Transportmittel für heute und morgen –
die Füße dürfen sich entspannen), bzw. uns an die Bootsführer
übergeben. Kleine Rundfahrt durch die Dörfer und Gärten und dann
quer über den 22 km langen See zu unserem Hotel, allerdings auf
festen Boden .
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freie Straße |
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mal sind die Hindernisse schnell .... |
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.....mal langsamer |
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ein Mann pro Weiche |
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Straßenbau |
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In der Pagode |
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Tankstelle - hier kauft man das Benzin Flaschenweise |
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Ziel erreicht der Inle-See |